Einleitung
Die Gründung eines Unternehmens ist ein aufregender und herausfordernder Prozess, der viele Aspekte umfasst. Insbesondere die Gründung einer Unternehmergesellschaft (UG) erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit, da sie eine flexible und kostengünstige Möglichkeit bietet, ein eigenes Geschäft zu starten. Die UG ermöglicht es Gründern, mit einem geringeren Stammkapital zu beginnen und dennoch von den Vorteilen einer Kapitalgesellschaft zu profitieren.
In dieser Einleitung werden wir die grundlegenden Aspekte der Unternehmensgründung als UG beleuchten und auf die Bedeutung einer fundierten Gründungsberatung eingehen. Eine professionelle Beratung kann entscheidend sein, um häufige Fehler zu vermeiden und den Weg zum erfolgreichen Unternehmen zu ebnen. Die richtigen Strategien und Informationen sind unerlässlich, um die Chancen auf Erfolg zu maximieren.
Wir werden uns auch mit den spezifischen Schritten befassen, die bei der Gründung einer UG beachtet werden sollten, sowie den Vorteilen, die diese Rechtsform für Gründer bietet. Ziel dieses Artikels ist es, angehenden Unternehmern wertvolle Einblicke und praktische Tipps an die Hand zu geben.
Was ist eine UG?
Eine Unternehmergesellschaft (UG) ist eine spezielle Form der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die in Deutschland eingeführt wurde, um Gründern den Einstieg in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Die UG wird oft als „Mini-GmbH“ bezeichnet, da sie ähnliche rechtliche Rahmenbedingungen wie eine GmbH aufweist, jedoch mit einem geringeren Mindestkapital auskommt.
Das Mindeststammkapital für eine UG beträgt lediglich 1 Euro, was sie besonders attraktiv für Existenzgründer macht, die über begrenzte finanzielle Mittel verfügen. Allerdings müssen mindestens 25 Prozent des Jahresüberschusses in eine Rücklage eingestellt werden, bis das Stammkapital von 25.000 Euro erreicht ist. Dies ermöglicht es der UG, sich schrittweise zu einer vollwertigen GmbH weiterzuentwickeln.
Die Gründung einer UG erfolgt durch notarielle Beurkundung und die Eintragung ins Handelsregister. Wie bei anderen Kapitalgesellschaften haftet auch bei der UG nur das Gesellschaftsvermögen für Verbindlichkeiten, was bedeutet, dass das persönliche Vermögen der Gesellschafter geschützt ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die UG eine flexible und kostengünstige Möglichkeit für Gründer darstellt, ein Unternehmen zu gründen und gleichzeitig von den Vorteilen einer Haftungsbeschränkung zu profitieren.
Vorteile einer UG für Gründer
Die Unternehmergesellschaft (UG) erfreut sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit, insbesondere bei Gründern, die ein eigenes Unternehmen aufbauen möchten. Ein wesentlicher Vorteil der UG ist die Haftungsbeschränkung. Im Gegensatz zu Einzelunternehmen oder Personengesellschaften haftet der Gesellschafter nur mit seinem Gesellschaftsvermögen und nicht mit seinem Privatvermögen. Dies minimiert das finanzielle Risiko für Gründer erheblich.
Ein weiterer Vorteil ist das geringe Mindestkapital, das für die Gründung einer UG erforderlich ist. Bereits mit einem Stammkapital von nur 1 Euro kann eine UG gegründet werden, was den Einstieg in die Selbstständigkeit auch für Personen mit begrenzten finanziellen Mitteln erleichtert. Dies macht die UG besonders attraktiv für Start-ups und Existenzgründer.
Zusätzlich bietet die UG eine flexible Unternehmensstruktur. Gründer können selbst entscheiden, wie viele Gesellschafter beteiligt sind und welche Anteile sie halten möchten. Diese Flexibilität ermöglicht es, das Unternehmen an individuelle Bedürfnisse anzupassen und gegebenenfalls weitere Gesellschafter hinzuzufügen.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Möglichkeit der Umwandlung in eine GmbH. Wenn das Unternehmen wächst und sich finanziell stabilisiert, kann die UG in eine GmbH umgewandelt werden. Dadurch profitieren Gründer von den Vorteilen einer GmbH, wie beispielsweise einem höheren Ansehen im Geschäftsleben.
Schließlich wird durch die Gründung einer UG auch ein professioneller Eindruck bei Kunden und Geschäftspartnern hinterlassen. Die Rechtsform signalisiert Seriosität und Professionalität, was besonders wichtig ist, um Vertrauen aufzubauen und langfristige Geschäftsbeziehungen zu etablieren.
Die Rolle der Gründungsberatung UG
Die Gründungsberatung UG spielt eine entscheidende Rolle für angehende Unternehmer, die eine Unternehmergesellschaft (UG) gründen möchten. Diese Beratungsdienste bieten umfassende Unterstützung und Expertise, um den Gründungsprozess reibungslos zu gestalten. Ein wesentlicher Aspekt der Gründungsberatung ist die individuelle Analyse der Geschäftsidee. Berater helfen dabei, Stärken und Schwächen zu identifizieren und realistische Ziele zu setzen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Erstellung eines fundierten Businessplans. Dieser Plan dient nicht nur als Fahrplan für das Unternehmen, sondern ist auch unerlässlich für die Finanzierungsgespräche mit Banken oder Investoren. Die Gründungsberatung UG unterstützt Gründer dabei, einen überzeugenden Businessplan zu entwickeln, der alle relevanten Aspekte wie Marktanalyse, Finanzplanung und Marketingstrategien abdeckt.
Darüber hinaus informieren Berater über rechtliche Anforderungen und steuerliche Aspekte der Unternehmensgründung. Sie helfen bei der Auswahl der passenden Rechtsform und klären über Haftungsfragen auf. Dies ist besonders wichtig für Gründer einer UG, da sie oft unsicher sind, welche Schritte notwendig sind, um rechtlich abgesichert zu sein.
Ein weiterer Vorteil einer Gründungsberatung UG liegt in ihrem Netzwerk von Kontakten. Viele Berater verfügen über umfangreiche Netzwerke zu Banken, Investoren und anderen Dienstleistern. Diese Kontakte können wertvolle Ressourcen darstellen und den Zugang zu finanziellen Mitteln erleichtern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rolle der Gründungsberatung UG unverzichtbar ist für jeden Gründer, der seine Ideen erfolgreich umsetzen möchte. Durch professionelle Unterstützung können viele Fallstricke vermieden werden, was letztendlich zur Stabilität und zum Wachstum des Unternehmens beiträgt.
Schritte zur Unternehmensgründung als UG
Die Gründung einer Unternehmergesellschaft (UG) ist ein spannender Schritt für viele Gründer, der jedoch gut geplant sein sollte. Hier sind die wesentlichen Schritte zur erfolgreichen Unternehmensgründung als UG.
Der erste Schritt besteht darin, eine klare Geschäftsidee zu entwickeln. Überlegen Sie sich, welches Produkt oder welche Dienstleistung Sie anbieten möchten und analysieren Sie den Markt sowie Ihre Zielgruppe. Eine durchdachte Geschäftsidee bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte.
Im Anschluss daran sollten Sie einen detaillierten Businessplan erstellen. Dieser Plan sollte Ihre Ziele, Strategien, Marktanalysen und Finanzprognosen umfassen. Ein solider Businessplan ist nicht nur wichtig für die eigene Planung, sondern auch entscheidend, wenn es darum geht, potenzielle Investoren oder Banken von Ihrem Vorhaben zu überzeugen.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Sicherstellung der Finanzierung. Überlegen Sie sich, wie viel Kapital Sie benötigen und woher dieses kommen soll. Mögliche Quellen sind Eigenkapital, Bankdarlehen oder Fördermittel von staatlichen Institutionen. Eine gute Vorbereitung in diesem Bereich kann entscheidend für den Erfolg Ihrer UG sein.
Sobald die Finanzierung gesichert ist, folgt die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags. Dieser Vertrag regelt die internen Abläufe Ihrer UG und muss notariell beglaubigt werden. Achten Sie darauf, dass alle relevanten Punkte im Vertrag festgehalten sind.
Nach der Beurkundung müssen Sie Ihre UG ins Handelsregister eintragen lassen. Dies geschieht in der Regel über den Notar, der Ihnen dabei behilflich sein kann. Die Eintragung macht Ihre UG offiziell und gibt Ihnen rechtliche Sicherheit.
Ein weiterer Schritt ist die steuerliche Anmeldung beim zuständigen Finanzamt. Hierbei müssen Sie verschiedene Informationen bereitstellen und erhalten anschließend eine Steuernummer für Ihr Unternehmen.
Abschließend sollten Sie ein Geschäftskonto eröffnen. Dies ist wichtig für eine klare Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Finanzen und erleichtert das Management Ihrer Unternehmensfinanzen erheblich.
Diese Schritte bilden das Fundament für eine erfolgreiche Unternehmensgründung als UG. Eine sorgfältige Planung und Durchführung jedes einzelnen Schrittes erhöht Ihre Chancen auf langfristigen Erfolg erheblich.
1. Geschäftsidee entwickeln
Die Entwicklung einer Geschäftsidee ist der erste und entscheidende Schritt auf dem Weg zur Gründung eines Unternehmens. Eine erfolgreiche Geschäftsidee sollte nicht nur innovativ, sondern auch marktfähig sein. Um eine solche Idee zu entwickeln, ist es wichtig, zunächst die eigenen Interessen und Fähigkeiten zu analysieren. Fragen Sie sich: Was begeistert mich? Welche Probleme möchte ich lösen?
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Marktanalyse. Untersuchen Sie bestehende Märkte und identifizieren Sie Lücken oder unzureichend bediente Zielgruppen. Dies kann durch Umfragen, Interviews oder das Studium von Branchentrends geschehen. Der Austausch mit potenziellen Kunden kann wertvolle Einblicke liefern und helfen, die Idee weiter zu verfeinern.
Brainstorming-Sitzungen mit Freunden oder Kollegen können ebenfalls hilfreich sein, um kreative Ansätze zu entwickeln und verschiedene Perspektiven einzubeziehen. Denken Sie daran, dass eine gute Geschäftsidee oft aus der Kombination mehrerer Konzepte entsteht.
Sobald Sie eine vielversprechende Idee haben, sollten Sie diese in einem Businessplan skizzieren. Dieser Plan dient nicht nur als Leitfaden für Ihre Gründung, sondern ist auch entscheidend für die Ansprache potenzieller Investoren.
2. Businessplan erstellen
Ein Businessplan ist ein entscheidendes Dokument für jede Unternehmensgründung, insbesondere für eine UG (Unternehmergesellschaft). Er dient nicht nur als Fahrplan für die eigene Geschäftsidee, sondern ist auch ein wichtiges Instrument zur Kommunikation mit potenziellen Investoren und Banken. Der Businessplan sollte klar und präzise die Vision, Mission und Ziele des Unternehmens darstellen.
Der erste Schritt beim Erstellen eines Businessplans besteht darin, eine umfassende Marktanalyse durchzuführen. Hierbei sollten Informationen über die Zielgruppe, Wettbewerber und aktuelle Markttrends gesammelt werden. Diese Daten helfen dabei, das Geschäftsmodell zu schärfen und realistische Umsatzprognosen zu erstellen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Businessplans ist der Finanzplan. Dieser sollte detaillierte Informationen über die benötigten Investitionen, laufenden Kosten sowie Einnahmequellen enthalten. Es ist ratsam, verschiedene Szenarien durchzuspielen – von optimistischen bis hin zu pessimistischen Annahmen – um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Zusätzlich sollte der Businessplan einen Abschnitt über Marketingstrategien beinhalten. Hier wird beschrieben, wie das Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen vermarkten möchte, welche Kanäle genutzt werden sollen und welche Maßnahmen zur Kundengewinnung geplant sind.
Abschließend ist es wichtig, den Businessplan regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Ein lebendiges Dokument ermöglicht es dem Gründer, flexibel auf Veränderungen im Markt oder im eigenen Unternehmen zu reagieren und somit langfristig erfolgreich zu bleiben.
3. Finanzierung sichern
Die Finanzierung ist ein entscheidender Schritt bei der Gründung einer Unternehmergesellschaft (UG). Eine solide finanzielle Basis ermöglicht es Ihnen, Ihre Geschäftsidee in die Tat umzusetzen und die ersten Hürden erfolgreich zu meistern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Kapital für Ihre UG zu sichern.
Eine der häufigsten Methoden ist die Eigenkapitalfinanzierung. Hierbei bringen Sie eigenes Geld in das Unternehmen ein, was nicht nur Ihr Engagement zeigt, sondern auch potenzielle Investoren überzeugt. Ein gut durchdachter Businessplan kann dabei helfen, das Vertrauen von Banken oder anderen Geldgebern zu gewinnen.
Darüber hinaus können Sie Fremdkapital in Form von Bankdarlehen oder Fördermitteln beantragen. Viele Banken bieten spezielle Kredite für Existenzgründer an, die oft mit attraktiven Konditionen verbunden sind. Es lohnt sich, verschiedene Angebote zu vergleichen und gegebenenfalls auch einen Gründungsberater hinzuzuziehen, um die besten Optionen zu finden.
Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung sind öffentliche Förderprogramme. In Deutschland gibt es zahlreiche staatliche Institutionen und Programme, die Gründer unterstützen. Diese können Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen anbieten und helfen Ihnen somit, Ihre finanziellen Mittel aufzustocken.
Zusätzlich sollten Sie in Betracht ziehen, Investoren oder Business Angels anzusprechen. Diese Personen investieren nicht nur Geld in Ihr Unternehmen, sondern bringen auch wertvolle Erfahrungen und Netzwerke mit ein. Eine klare Präsentation Ihrer Geschäftsidee sowie eine transparente Finanzplanung sind hierbei unerlässlich.
Insgesamt ist es wichtig, alle verfügbaren Optionen zur Finanzierung sorgfältig abzuwägen und eine Strategie zu entwickeln, die am besten zu Ihrer Unternehmensvision passt. Die richtige Finanzierung kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.
4. Notarielle Beurkundung
Die notarielle Beurkundung ist ein entscheidender Schritt bei der Gründung einer Unternehmergesellschaft (UG). Sie stellt sicher, dass die Gründung rechtlich korrekt und verbindlich erfolgt. Bei diesem Prozess wird der Gesellschaftsvertrag von einem Notar erstellt und beurkundet. Der Notar hat die Aufgabe, die Identität der Gesellschafter zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind.
Ein wichtiger Aspekt der notariellen Beurkundung ist die Festlegung des Stammkapitals. Für eine UG beträgt das Mindeststammkapital 1 Euro, jedoch sollten Gründer bedenken, dass ein höheres Stammkapital oft vorteilhaft ist, um das Vertrauen von Geschäftspartnern und Banken zu gewinnen.
Darüber hinaus bietet der Notar wertvolle Beratung hinsichtlich der Gestaltung des Gesellschaftsvertrags. Hier können individuelle Regelungen getroffen werden, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Gründer zugeschnitten sind. Dazu gehören beispielsweise Regelungen zur Gewinnverteilung oder zur Nachfolge im Unternehmen.
Nach der Beurkundung des Gesellschaftsvertrags erhält man eine notarielle Urkunde, die für den nächsten Schritt – die Eintragung ins Handelsregister – benötigt wird. Daher ist es wichtig, diesen Schritt sorgfältig zu planen und sich gegebenenfalls Unterstützung durch eine Gründungsberatung zu holen.
5. Eintragung ins Handelsregister
Die Eintragung ins Handelsregister ist ein entscheidender Schritt bei der Gründung einer Unternehmergesellschaft (UG). Sie stellt sicher, dass Ihr Unternehmen offiziell anerkannt wird und rechtlich existiert. Der Prozess beginnt in der Regel nach der notariellen Beurkundung des Gesellschaftsvertrags. Hierbei müssen Sie die erforderlichen Unterlagen zusammenstellen, darunter den Gesellschaftsvertrag, eine Liste der Gesellschafter sowie Nachweise über die Einzahlung des Stammkapitals.
Um die Eintragung vorzunehmen, wenden Sie sich an das zuständige Handelsregistergericht. In Deutschland erfolgt dies meist über das Amtsgericht am Sitz Ihrer UG. Die Anmeldung kann sowohl persönlich als auch online erfolgen, wobei letzteres oft schneller und unkomplizierter ist.
Nach der Einreichung prüft das Gericht Ihre Unterlagen auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Bei positiven Prüfungen wird Ihre UG im Handelsregister eingetragen, was Ihnen zahlreiche Vorteile bringt: Ihre Haftung ist auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt, und Sie können unter Ihrem Firmennamen Verträge abschließen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Eintragung mit Kosten verbunden ist, die je nach Bundesland variieren können. Daher sollten Gründer frühzeitig ein Budget dafür einplanen. Nach erfolgreicher Eintragung erhalten Sie einen Auszug aus dem Handelsregister, den Sie für verschiedene geschäftliche Aktivitäten benötigen werden.
6. Steuerliche Anmeldung
Die steuerliche Anmeldung ist ein entscheidender Schritt bei der Gründung einer Unternehmergesellschaft (UG). Sobald die UG gegründet ist, müssen Sie sich beim zuständigen Finanzamt anmelden. Dies geschieht in der Regel innerhalb von einem Monat nach der Eintragung ins Handelsregister.
Für die steuerliche Anmeldung benötigen Sie verschiedene Unterlagen, darunter den Gesellschaftsvertrag, eine Gesellschafterliste und gegebenenfalls weitere Nachweise über die Geschäftstätigkeit. Es ist wichtig, dass alle Informationen korrekt und vollständig sind, um Verzögerungen oder Probleme zu vermeiden.
Im Rahmen der Anmeldung müssen Sie auch angeben, welche Art von Steuern für Ihr Unternehmen relevant sind. Dazu gehören unter anderem die Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer. Je nach Geschäftsfeld kann es auch notwendig sein, sich für besondere Steuerarten zu registrieren.
Nach der Anmeldung erhalten Sie vom Finanzamt eine Steuernummer, die für alle steuerlichen Angelegenheiten Ihres Unternehmens verwendet wird. Es empfiehlt sich zudem, einen Steuerberater hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass alle steuerlichen Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllt werden und um mögliche Steuervorteile optimal auszuschöpfen.
7. Eröffnung eines Geschäftskontos
Die Eröffnung eines Geschäftskontos ist ein entscheidender Schritt für jede Unternehmensgründung, insbesondere für eine Unternehmergesellschaft (UG). Ein separates Geschäftskonto hilft dabei, die Finanzen des Unternehmens von den privaten Ausgaben zu trennen. Dies ist nicht nur wichtig für die Buchhaltung, sondern auch für die rechtliche Absicherung.
Bei der Auswahl einer Bank sollten Gründer verschiedene Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören Gebührenstrukturen, Online-Banking-Funktionen und der Kundenservice. Viele Banken bieten spezielle Kontomodelle für Start-ups an, die oft günstigere Konditionen oder zusätzliche Dienstleistungen beinhalten.
Um ein Geschäftskonto zu eröffnen, benötigen Sie in der Regel folgende Unterlagen: den Gesellschaftsvertrag, einen Nachweis über die Anmeldung beim Handelsregister sowie persönliche Identifikationsdokumente der Gesellschafter. Es empfiehlt sich, im Vorfeld einen Termin bei der Bank zu vereinbaren und alle erforderlichen Dokumente bereitzuhalten.
Ein gut geführtes Geschäftskonto erleichtert nicht nur die Verwaltung der Unternehmensfinanzen, sondern schafft auch Vertrauen bei Geschäftspartnern und Kunden. Zudem sind viele Banken bereit, Gründer mit zusätzlichen Beratungsangeboten oder Finanzierungsoptionen zu unterstützen.
Häufige Fehler bei der Gründung einer UG
Die Gründung einer Unternehmergesellschaft (UG) kann eine attraktive Option für viele Gründer sein, doch es gibt einige häufige Fehler, die vermieden werden sollten, um den Erfolg des Unternehmens nicht zu gefährden.
Ein häufiger Fehler ist die unzureichende Planung. Viele Gründer unterschätzen die Bedeutung eines soliden Businessplans. Ein gut durchdachter Plan hilft nicht nur bei der Strukturierung der Geschäftsidee, sondern ist auch entscheidend für die Akquise von Finanzierung und Investoren.
Ein weiterer häufiger Fehler ist das Ignorieren rechtlicher Anforderungen. Die Gründung einer UG erfordert bestimmte gesetzliche Schritte, wie die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags und die Eintragung ins Handelsregister. Das Versäumnis dieser Schritte kann zu rechtlichen Problemen führen und den Start des Unternehmens verzögern.
Finanzielle Fehlkalkulationen sind ebenfalls weit verbreitet. Viele Gründer gehen davon aus, dass sie mit einem geringen Startkapital auskommen können. Es ist jedoch wichtig, alle Kosten realistisch einzuschätzen und ein finanzielles Polster einzuplanen, um unerwartete Ausgaben abzudecken.
Darüber hinaus neigen einige Gründer dazu, sich zu sehr auf ihre Produktidee zu konzentrieren und den Markt aus den Augen zu verlieren. Eine gründliche Marktanalyse ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass es eine Nachfrage für das angebotene Produkt oder die Dienstleistung gibt.
Schließlich ist es wichtig, sich nicht scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine professionelle Gründungsberatung kann wertvolle Unterstützung bieten und helfen, häufige Fehler zu vermeiden. Durch das Lernen aus den Erfahrungen anderer können Gründer besser auf Herausforderungen reagieren und ihr Unternehmen erfolgreich aufbauen.
Wie eine Gründungsberatung UG helfen kann Fazit: Erfolgreiche Unternehmensgründung als UG </
Eine Gründungsberatung für eine Unternehmergesellschaft (UG) kann entscheidend zum Erfolg Ihrer Unternehmensgründung beitragen. Die Expertise von Fachleuten in diesem Bereich hilft Ihnen, häufige Fallstricke zu vermeiden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Eine qualifizierte Gründungsberatung bietet umfassende Unterstützung in verschiedenen Phasen der Unternehmensgründung.
Zunächst einmal helfen Berater dabei, Ihre Geschäftsidee zu konkretisieren und einen soliden Businessplan zu erstellen. Ein gut durchdachter Businessplan ist nicht nur für die eigene Orientierung wichtig, sondern auch unerlässlich, wenn es darum geht, potenzielle Investoren oder Banken von Ihrem Vorhaben zu überzeugen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die rechtliche Beratung. Die Gründung einer UG erfordert bestimmte rechtliche Schritte, wie die notarielle Beurkundung und die Eintragung ins Handelsregister. Hier können Gründungsberater wertvolle Tipps geben und sicherstellen, dass alle notwendigen Dokumente korrekt vorbereitet sind.
Darüber hinaus unterstützen sie bei der Finanzierung Ihres Unternehmens. Sie helfen Ihnen dabei, geeignete Fördermittel oder Kredite zu finden und diese erfolgreich zu beantragen. Dies kann besonders für Gründer mit begrenztem Eigenkapital von großer Bedeutung sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine professionelle Gründungsberatung für angehende Unternehmer von unschätzbarem Wert ist. Sie bietet nicht nur fachliche Unterstützung in allen relevanten Bereichen der Unternehmensgründung, sondern trägt auch dazu bei, das Risiko des Scheiterns erheblich zu reduzieren. Mit der richtigen Beratung stehen den Gründern alle Türen offen für eine erfolgreiche Zukunft als UG.
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