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Dank der fortschreitenden Digitalisierung ist es immer mehr Menschen möglich, zumindest teilweise von Zuhause aus zu arbeiten. Aktuell sind es bereits 20 % der Arbeitnehmer, die zumindest teilweise einen mobilen Job ausüben. Dies wirkt sich nachweislich positiv auf die Leistungsfähigkeit und die Zufriedenheit der Mitarbeiter aus und fördert eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf.

Wir vom Businesscenter Niederrhein klären Sie über die wichtigsten Kosten bei Tätigkeiten im Home-Office auf und definieren, wer welche Verantwortung bei einer solchen Position übernimmt.

Arbeiten im Home-Office: Das sollten Sie als Arbeitgeber beachten

Zunächst sollten Sie wissen, dass es keinen gesetzlichen Anspruch auf einen mobilen Arbeitsplatz gibt. Sie als Arbeitgeber entscheiden darüber, ob das Vertrauensverhältnis zu Ihren Arbeitnehmern ausreicht, um mobile Arbeitsstellen zu schaffen. Wenn Sie allerdings einem Mitarbeiter erlauben, einzelne Aufgaben remote zu erledigen oder gänzlich von Zuhause aus zu arbeiten, dürfen auch andere Mitarbeiter nicht benachteiligt werden. Das bedeutet, Mitarbeiter in der gleichen Position und im selben Tätigkeitsfeld haben die gleichen Rechte und in diesem Fall beide ein Anrecht auf eine mobile Stelle.

Beachten Sie: Wenn Sie mobile Arbeit anbieten, müssen Sie für die Büroausstattung Ihrer Mitarbeiter aufkommen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Notwendige Büromöbel
  • Laptop / Computer
  • Telefon- und Internetkosten

Folgende gesetzlichen Richtlinien gelten bei der Heimarbeit:

  • Das Arbeiten an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen ist nicht gestattet
  • Die maximale tägliche Arbeitszeit beträgt 10 Stunden
  • Zwischen den Arbeitsspannen muss eine Erholungspause von mindestens 11 Stunden gewährt werden

Ebenso ist es wichtig, den Mitarbeitern sichere Kontaktmöglichkeiten (beispielsweise durch SSL-Verschlüsselung) zu bieten und sie mit der passenden Sicherheitssoftware auszustatten. So sind sensible Daten Ihres Unternehmens und Ihrer Kunden geschützt und nicht für Dritte einsehbar.

Arbeiten im Home-Office: Das sollten Sie als Arbeitnehmer beachten

Auch als Arbeitnehmer, der die Möglichkeit hat, im Home-Office zu arbeiten, sollten Sie bestimmte Dinge beachten. Zum einen sollte die Mitnahme sensibler Firmen- oder gar Kundendaten nur unter Einhaltung strengster Sicherheitsvorschriften erfolgen und konkret mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden.

Zum anderen ist es wichtig, dass Ihr Firmencomputer ausschließlich von Ihnen und nicht zusätzlich von Ihren Familienangehörigen genutzt wird. Auch eine Weitergabe der Passwörter sollte selbstverständlich ausgeschlossen werden.

Denken Sie immer daran: Ihr Chef ist nicht verpflichtet, Ihnen die Möglichkeit einer mobilen Arbeit zu gewähren. Dies ist eine freiwillige Leistung Ihres Arbeitgebers, die auf großem Vertrauen basiert. Damit dieses gute Verhältnis bestehen bleibt, sollten Sie neben einer korrekten Zeiterfassung darauf achten, dass Ihre Leistungen nicht unter den zusätzlichen Freiheiten leiden. So bleiben alle Parteien zufrieden und das harmonische Miteinander kann fortgesetzt werden.

Mitspracherecht des Betriebsrats bei mobiler Arbeit

Auch bei mobiler Arbeit hat der Betriebsrat eine Stimme, außer wenn es darum geht, ob Heimarbeit generell eingeführt wird oder nicht. Sollten Sie Ihren Mitarbeitern jedoch die Möglichkeit bieten, remote zu arbeiten, muss der Betriebsrat bei bestimmten Änderungen zur Rate gezogen werden.

Mobile Arbeit: Hier hat der Betriebsrat Mitspracherecht

  • Änderung der Arbeitszeiten
  • Wöchentlicher / monatlicher Stundenumfang der Mitarbeiter
  • Planung von Projektarbeiten
  • Wahrung von Sicherheitsvoraussetzungen für den Mitarbeiter

Haben Sie Fragen rund um das Home-Office oder möchten für Ihre Mitarbeiter eine Geschäftsadresse mieten, um Ihr Unternehmen noch seriöser erscheinen zu lassen? Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und helfen Ihnen, Ihr Business zu optimieren!

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